Unverstandener Wachstumszwang

In der Berliner Umweltzeitung "Der Rabe Ralf" ist ein aktueller Beitrag der Aktion 3.Welt Saar erschienen. Unser Geschäftsführer Roland Röder nimmt dort eine Einordnung der gleichsam obskuren wie rechtsoffenen "Bauern"organisation "Hand in Hand für unser Land e.V." vor und begründet, warum das Aufkommen solcher Gruppen auch am Versagen von vernünftigeren Bauern- und Umweltorganisationen liegt. Solange die nämlich den systemimmanenten Wachstumszwang ausblenden und stattdessen lieber von "agrarfremden Investoren" schwafeln, kann das mit seiner personalisierten Kapitalismuskritik schnell ins Antisemitische abgleiten. Wie das eigentlich recht vernünftige Agrarbündnis "Wir haben es satt", setzen sie auf eine moralische Kritik am Agrarsystem statt auf eine ökonomisch. Die Profiteure dieses Ausblendens stehen in der Gesellschaft rechts außen.

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Die Aktion 3.Welt Saar ist übrigens Mitglied in dem Agrarbündnis "Wir haben es satt", teilt allerdings manche Positionen nicht.


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