Antisemitismus

Unsere Position zum Thema Antisemitismus

„Juden und Radfahrer beherrschen die Welt – Wieso Radfahrer?”

Heute unterscheidet man drei Formen von Antisemitismus: Rechten, linken und muslimischen. Allen gemeinsam ist die wahnhafte Angst vor der Macht, die Juden unterstellt wird. Sie sollen zum Beispiel für den Kapitalismus und seine Verwerfungen verantwortlich sein. Für die Rechten zerstören Juden die „Volksgemeinschaft“, für manche Muslime bedrohen sie die Gemeinschaft aller Muslime (Umma) und für einige Linke sind sie als Israelis rassistische Besatzer. Die Antisemiten aus der Mitte der Gesellschaft bedienen sich aus diesem Pool und beteiligen sich damit an der Dämonisierung Israels.

Während die einen ihren Judenhass meist offen benennen, benutzen andere eher den Umweg über „Israelkritik“. Selbstverständlich darf man Israel kritisieren, nur darf dies nicht zu doppelten Standards führen. Antisemitismus ist bis heute erfolgreich, weil er Sündenböcke benennt und so komplexe Sachverhalte „erklärt“. Letztlich mündet die Ablehnung von Juden in ihre Ermordung – manchmal sofort, manchmal später.

Gegen Antisemitismus haben wir Bildungsmaterialien entwickelt, die bundesweit vertrieben werden und schon mehrfach aufgelegt wurden.

Ob Hannah Arendt mit ihrer düsteren Prognose, vor Antisemitismus sei man nur noch auf dem Monde sicher, Recht behält, liegt auch ein bisschen an uns.

Vorgeschobene Islamkritik nur Deckmantel für Flüchtlingsfeindlichkeit

 

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11. Februar 2016, 19:30h, Saarbrücken

 

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mit Jörg Bergstedt, 3. Juni 2015, 20 Uhr, in Saarbrücken

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Interview mit der in Saarbrücken lebenden Kurdin Viyan* über ihre Arbeit mit migrantischen Jugendlichen.

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Pressemitteilung, 2. Januar 2015 / Nr. 1

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NEUER TERMIN: Vortrag und Diskussion mit Tilman Tarach. SONNTAG, 16. NOVEMBER 2014, 18:00 Uhr, NEUER VERANSTALTUNGSORT: KINO ACHTEINHALB.

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Fördert die Böll-Stiftung antiisraelische Gruppen?

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NGOs zwischen Hilfe und Hilfsbusiness – in Palästina und anderswo. Vorschlag für Projekte-Moratorium.

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