Obwohl der Bundestag am 19. Januar 2023 einstimmig den Völkermord an den Jesid:innen als solchen anerkannt hat, werden wieder Jesidinnen und Jesiden in den Irak abgeschoben, wo ihnen die Fortsetzung des Völkermordes droht.
Als im Sommer 2014 der Islamische Staat im Nordirak ein Massaker unter Jesiden und Jesidinnen angerichtet hat, flohen Zehntausende von ihnen in das Sindschargebirge, wo sie bei 40°C, ohne Wasser und ohne Nahrung, ausharren mussten. Es waren vor allem Kämpfer UND Kämpferinnen der PKK, die sie retteten. Siehe dazu Roland Röder, Geschäftsführer der Aktion 3.Welt Saar, im Interview damals mit dem Saarländischen Rundfunk, wo er unter anderem aus diesem Grund die Aufhebung des PKK-Verbots fordert.