Saarländisches Staatsversagen mit auf der Anklagebank

Artikel in den Saarbrücker Heften zum Prozess im Mordfall Samuel Yeboah

Przessauftakt am 15.11.2022, OLG Koblenz

Saarbrücker Hefte Nr. 126, 01.02.2023

"OLG Koblenz verhandelt Mord an Samuel Yeboah
Saarländisches Staatsversagen mit auf der Anklagebank"
Von Roland Röder, Geschäftsführer der Aktion 3.Welt Saar e.V.

Der Artikel nimmt eine Einschätzung vor und beschäftigt sich mit dem saarländischen Staatsversagen: Polizei, Justiz und Parteipolitik haben 30 Jahre lang den rassistischen Mord geleugnet und sahen kein Neonaziproblem in Saarlouis. Wie sich jetzt durch den Mordprozess in Koblenz quasi bei jeder Zeug:innen - Vernehmung heraus stellt: Eine 100prozentige Fehleinschätzung.
Hier geht es zum Artikel (pdf)
Hier geht es zum Artikel auf der Internetseite der Saarbrücker Hefte

Zum Hintergrund:

Angeklagt ist der mutmaßlichen Mörder von Samuel Yeboah. Der Flüchtling aus Ghana war bei einem rassistischen Brandanschlag auf eine Asylunterkunft in Saarlouis am 19. September 1991 ums Leben gekommen. Damals wurden die Ermittlungen nach kurzer Zeit eingestellt, in der rechten Szene wurde kaum ermittelt.

Die Aktion 3.Welt Saar e.V. beteiligt sich an der unabhängigen Prozessbeobachtung.

Mehr Infos zum Mord an Samuel Yeboah gibt es hier.


Das könnte Sie ebenfalls interessieren

Die Aufarbeitung des saarländischen Staatsversagens und Erfolge antirassistischer Arbeit

Weiterlesen

Seitens der Aktion 3.Welt Saar e.V. begrüßen wir die Einsetzung eines / einer Beauftragten gegen…

Weiterlesen

Ob Verurteilung oder Freispruch des Anführers der Saarlouiser Nazi-Szene: Der Prozess und die…

Weiterlesen