Die Welt hungert nach sozialer Gerechtigkeit - Film & Diskussion
27. Februar 2015, 19:00 Uhr
Kino Achteinhalb
Nauwieserstr. 19,
66111 Saarbrücken
Veranstalter:
Stiftung Demokratie Saarland in Kooperation mit den
Naturfreunden Sektion Straßenbahn Saarbrücken
Weltweit hungern 800 Mio. Menschen - das Zehnfache der Einwohnerzahl Deutschlands. Dieses Elend eines großen Teils der Menschheit ist uns (in den reichen Ländern) bekannt – nun rückt es immer näher in unsere Lebenswirklichkeit; Flucht ist für einige von ihnen die einzige Chance im Kampf ums Überleben.
Der mehrfach preisgekrönte, 90-minütige Dokumentarfilm "Hunger" von Marcus Vetter (SWR) und Karin Steinberger (SZ) erzählt, wie Menschen, Gruppen und Organisationen darum ringen, eine der schlimmsten sozialen, politischen und ökonomischen Tragödien unserer Tage zu lösen: den Hunger in der Welt. In fünf Ländern, oft jenseits der Grenzen von Zivilisation und menschenwürdiger Existenz, stellen die Filmmacher die Frage, warum bisher viele Konzepte von Entwicklungspolitik versagt haben. Von Haiti, wo die mittellosen Bauern mit den Zauberworten Freihandelspolitik und Strukturanpassung gelockt wurden, bis nach Kenia, wo die Bevölkerung wegen riesiger Blumenplantagen, einen unbezahlbaren Preis für Wasser entrichten soll.
Nach der Film-Präsentation möchten wir Sie zu einer Diskussion über die Ursachen dieser Hungerkatastrophe einladen und gemeinsam mit Ihnen der Frage nachgehen, was auf den verschiedenen Ebenen global und regional getan werden kann, um diesen Menschen zu den Grundrechten zu verhelfen.
Diskutieren Sie mit folgenden Expert/innen:
- Marion Aberle, Deutsche Welthungerhilfe e.V.
- Harald Kreutzer, Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland e.V.
- Roland Röder, für die Aktion 3.Welt Saar im Vorstand des Saarländischen Flüchtlingsrates
Moderation: Helmut Paulus, Diakonisches Werk an der Saar
Der Eintritt ist frei.
Die Stiftung Demokratie bittet <link www.stiftung-demokratie-saarland.de/index.php _blank external-link-new-window>
um Anmeldung</link>.