Europäische Grenzschutzagentur FRONTEX - Tödlicher Abwehrkampf gegen Flüchtlinge

Vortrag, 23. Juli 2014, Saarbrücken

Vortrag: Roland Röder, Aktion 3.Welt Saar

Mittwoch, 23.7.2014, 20 Uhr

<link www.filmhaus-saarbruecken.de _blank external-link-new-window>

Opens external link in new windowFilmhaus</link>, Mainzer Straße 8, Saarbrücken

Veranstalterin: Aktion 3.Welt Saar in Zusammenarbeit mit der <link www.boell-saar.de _blank external-link-new-window>

Opens external link in new windowHeinrich Böll Stiftung Saar</link>.

An den europäischen Außengrenzen starben seit 1988 rund 20.000 Flüchtlinge. Auch im Inneren setzt sich ihre Ausgrenzung fort und sie müssen oft in Lagern leben wie im saarländischen Lebach.

Flüchtlinge sind in der EU unerwünscht. Dafür sorgt im Mittelmeer die europäische Agentur FRONTEX mit militärischen Mitteln. Und während der Schengener Vertrag in der öffentlichen Wahrnehmung für Freizügigkeit steht, gilt diese für Flüchtlinge noch lange nicht. FRONTEX wie das System Schengen stehen für das hohe Aggressionspotential europäischer Flüchtlingspolitik: 20.000 Flüchtlinge sind seit 1988 an den Grenzen Europas ums Leben gekommen: Ertrunken, erfroren, verdurstet, Selbstmord.

An sie erinnert kein Denkmal. In den Reden über die Freiheiten Europas tauchen sie nicht auf. Wenige haben es bis Deutschland geschafft. Im Saarland leben sie unter anderem im Flüchtlingslager Lebach. Oft jahrelang und perspektivlos und von Landesregierung und Verwaltung so gewollt. Die „Versorgung“ geschieht aus Lebensmittelpaketen. Deshalb setzen sich der Saarländische Flüchtlingsrat und die Aktion 3.Welt Saar für eine Schließung des Lagers Lebach ein und fordern Wohnungen statt Lager und Geld statt Sachleistungen. Beide Organisationen sind Teil eines europaweiten Netzwerkes in dem sich Menschen unterschiedlichen Alters sowie unterschiedlicher politischer wie religiöser „Farben“ uneigennützig für Flüchtlinge einsetzen.

Fotos vom Flüchtlingsmarsch für die Freiheit: Border crossing in Saargemünd/Hanweiler und in Perl/Schengen, 1.6.2014

Der Referent arbeitet für die Aktion 3.Welt Saar mit im Vorstand des <link www.asyl-saar.de _blank external-link-new-window>

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Saarländischen Flüchtlingsrates</link>.Die Veranstaltung findet statt im Rahmen des Aktionsmonats „Militarisierung der Gesellschaft“. Mehrere politische Organisationen, Initiativen, kirchliche Gruppen, und Gewerkschaften bieten vom 25.6.-25.7. Veranstaltungen an, die das Thema Militarisierung von verschiedenen Standpunkten aus beleuchten. Initiator ist das <link www.oekumenisches-netz.de _blank external-link-new-window>

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Ökumenische Netz Rhein-Mosel-Saar</link>. Am 17. Juli bietet die Aktion 3.Welt Saar eine Veranstaltung an zum Thema <link www.a3wsaar.de/aktuelles/details/d/2014/04/05/mali-intervention-der-franz-armee-kampf-gegen-islamismus-oder-neokolonialer-terror/ _top>„Mali-Intervention der französischen Armee – Kampf gegen Islamismus oder neokolonialer Terror“</link>

<link www.boell-saar.de _blank external-link-new-window>

</link>

Mit Unterstützung von:

  • Flyer zur Veranstaltung (PDF, 600 KByte)
  • Flyer zum Aktionsmonat "Militär auf dem Vormarsch" (PDF, 800 KByte)
  • Poster zum Aktionsmonat (PDF, 780 KByte)
  • Übersicht der Veranstaltungen im Aktionsmonat (PDF, 100 KByte)