Fluchtursachen bekämpfen statt Flüchtlinge

Radio-Interview, 24.9.2015

Kurzes SR-Hörfunkinterview mit Roland Röder, der die Aktion 3.Welt Saar im Vorstand des Saarländischen Flüchtlingsrates vertritt:

  1. Türkei soll aufhören Kurden zu bombardieren.
  2. EU-Agrarpolitik treibt Menschen im Senegal und in Paraguay in die Flucht
  3. Würdigung des erfolgreichen Kampfes der PKK gegen den IS in Kobane. Dies verhindert Fluchtursachen. Auch deshalb Aufhebung des PKK-Verbotes in Deutschland, das den Alltag von mehreren hunderttausend KurdInnen betrifft (Angst, Festnahmen, Verfahren, Angst).
  4. Und.... weg mit der Kampfrhetorik: Flüchtlinge sind keine Lawinen, Fluten, Wellen, Ströme. Wer dies sagt, nimmt mit diesen Biologismen Flüchtlingen das Menschsein und gibt sie zum Abschuss frei. Die Mitte der Gesellschaft stellt sie als Naturgewalt da, die es zu bekämpfen gilt und der rechte Rand zündet irgendwann.

Hier geht es zum Interview: <link file:4840>SR, Region am Mittag, 24.9.2015</link>