Freiburg: Bauernland soll Wohngebiet werden - Scheiß drauf

Interview, Radio Dreyeckland, 3.2.2017

Zum Konflikt um ein geplantes Wohngebiet, das zur Vertreibung von Bauern führen würde:

<link rdl.de/beitrag/was-ist-regionale-produktion-500-km-oder-hier _blank external-link-new-window>Hier</link> geht es zum Interview




Während das partei- und sonstwie grüne Freiburg vielfach von Nachhaltigkeit und regionalen Produkten redet, droht das gleiche Freiburg Bauern mit Enteignung, die sich weigern ihre Flächen für das geplante Wohngebiet Dietenbach "freiwillig" zu verkaufen. "Wer Nachhaltigkeit und regionale Produkte will, darf den Bauern nicht die Fläche wegnehmen", meint Roland Röder vom Agrarprojekt "ERNA goes fair" der Aktion 3.Welt Saar im Interview mit Radio Dreyeckland.
Die Alternative wäre
1. eine gesellschaftliche Debatte darüber, dass die Wohnfläche nicht jährlich steigen kann, sonst gibt es irgendwann keine Landwirtschaft mehr oder bestenfalls noch als Schwarzwaldkulisse.
2. Ein Wettbewerb mit kreativen ArchitektInnen über innerstädtisches Wohnen

Und vor allem:
Menschen, die aufstehen und ihren guten Sachargumenten so was von Nachdruck verleihen, dass die Grünen irgendwann einknicken und sagen müssen "Dietenbach ist politisch nicht durchsetzbar." Und schon einmal hatten Menschen im Badisch-Elsässischen / Kaiserstuhl der ganzen Republik vorgemacht, wie es anders geht: In den erfolgreichen Kämpfen in den 70erN gegen das geplante Atomkraftwerk Wyhl am Rhein. Aus diesen Erfahrungen gilt es zu lernen. Wyhl wurde nicht mit Sachargumenten verhindert, sondern durch politischen Widerstand.
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Hier </link>geht es zum Interview (mp3)