"Rassistische AfrikaBilder in Kinderbüchern & Chancen ihrer Überwindung"

Vorträge am 25. und 26. März 2014 in Trier und Saarbrücken.

Dienstag, 25. März 2014, 20 Uhr
Trier, vhs, Domfreihof 1 b, großer Saal (Raum 5)

Unterstützt von der <link www.politische-bildung-rlp.de _blank external-link-new-window>

Opens external link in new windowLandeszentrale für politische Bildung RLP</link> und der Volkshochschule Trier

Mittwoch 26. März 2014, 20 Uhr
Saarbrücken, Filmhaus, Mainzer Str. 8

In Zusammenarbeit mit der <link www.boell-saar.de _blank external-link-new-window>

Opens external link in new windowHeinrich Böll Stiftung Saar</link>

Referentin: Gertrud Selzer (Aktion 3.Welt Saar, Vorstand)

 

Veranstalterin: Aktion 3.Welt Saar mail@a3wsaar.de, www.a3wsaar.de
Eintritt 4€; für Mitglieder der Aktion 3.Welt Saar frei

Die sehr emotional geführte N-Wort Debatte wurde unter anderem ausgelöst durch den Autor Ottfried Preussler, der kurz vor seinem Tode zustimmte, in seinem Kinderbuchklassiker „Die kleine Hexe“ Begriffe wie „Neger“ und „Negerlein“ zu streichen. In Pippi Langstrumpf wurden vor 5 Jahren Begriffe wie „Neger“ und „Zigeuner“ heraus genommen. Diese „geräuschlose“ Korrektur bei Kinderbüchern findet auch bei literarischen Werken von Goethe und Shakespeare statt, wenn sie durch Übersetzungen dem aktuellen Sprachverständnis angepasst werden. Deshalb hat das demonstrative Festhalten am rassistischen N-Wort durch manche Feuilleton-AutorInnen etwas merkwürdig Archaisches. Ausgehend von der Annahme, dass sich die große nationale Politik auch im scheinbar unpolitischen Kinderbuch niederschlägt, werden anhand von Beispielen der offene wie verdeckte Rassismus in deutschen Kinderbüchern unter die Lupe genommen aber auch positive Veränderungen
aufgezeigt:

  • Ist es Ausdruck einer engen political correctness, das Wort „Neger“ (N-Wort) aus (Kinder-) Büchern zu streichen oder Ausdruck von Respekt.
  • Kann das N-Wort neutral sein oder diffamiert es?
  • Wird das (Nicht-) Verwendung des N-Wortes überbewertet?
  • Wer sind die Helden: Menschen, die im Land leben oder bilden Einheimische nur die exotische Kulisse für weiße Hauptdarsteller wie zum Beispiel bei Pippi Langstrumpf, das aber trotzdem ein phantastisches Buch ist?
  • Wird Afrika auf Hunger, Elend und Krieg reduziert?
  • Haben Schwarze individuelle Gesichtszüge?
  • Werden Menschen anderer Kulturen pauschal als gut oder schlecht dargestellt?

Zu dem Thema wurde Ende 2013 ein Artikel von Gertrud Selzer in der <link file:4479 _top>Broschüre "Sambaabende, Asyldebatte und Interkulturalität in Leipzig" (PDF, 3,5 MByte)</link> veröffentlicht. Ein <link www.a3wsaar.de/aktuelles/details/d/2012/12/26/afrikabilder-rassismus-im-kinder-und-jugendbuch/ _blank external-link-new-window>Mitschnitt des Vortrags "AfrikaBilder - Rassismus im Kinder- und Jugendbuch" (Regensburg, 2013) ist hier zu hören</link>. Für Einsteiger oder Reisende in Eile empfehlen wir das <link radio-frei.de/index.php _blank external-link-new-window>

Opens external link in new windowachtminütige Interview von Radio F.R.E.I., Erfurt, mit Gertrud Selzer</link>.

 

Die Veranstaltung in Trier wird unterstützt durch

<link www.politische-bildung-rlp.de _blank external-link-new-window>

</link>

 

Der Vortrag in Saarbrücken wird in Zusammenarbet mit der Heinrich Böll Stiftung Saar veranstaltet.

<link www.boell-saar.de _blank>

</link>


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