Input von :
Dr. Fabian Trinkaus – Historiker, Lehrer und Lehrbeauftragter am Historischen Institut der Universität des Saarlandes
Max Hewer – Lehrer, Hauptpersonalrat und Vorsitzender der GEW Saar
Dr. Peter Rüttgers – Pädagoge, arbeitet in Duisburg bei Pro Familia in der Jugendarbeit; Vorstandsmitglied der Aktion 3. Welt Saar.
Alle drei sind Mitglied der Aktion 3.Welt Saar. Die Moderation übernimmt Änneke Winckel vom Vorstand der Aktion 3.Welt Saar.
Der 7.Oktober 2023 ist ähnlich einschneidend wie der 11.9.2001. Die islamistische Terrororganisation Hamas hat über 1.200 Menschen in Israel getötet. Aus dem einzigen „Grund“: Weil sie Juden sind. Die Deutung des Krieges findet auch überall dort statt, wo Pädagog:innen Unterricht geben: im Klassenzimmer sowie in der außerschulischen Bildung. Seit diesem Tag ist der Antisemitismus in seinen verschiedenen Spielarten – rechter, linker, muslimischer – deutlich präsent(er) in der (außer-) schulischen Bildungsarbeit. Er äußert sich in Sprache und Symbolik bis hin zu verbalen wie körperlichen Attacken.
Bei diesem Austausch geht es darum:
- welche Erfahrungen gibt es und wie geht man als Pädagog:in damit um,
- wo hört Meinungsfreiheit auf und versagt das „pädagogische Argument“,
- wann muss durchgegriffen werden und was heißt das,
- wo sind die Grenzen des Sagbaren, wo fängt antisemitischer Hass an?
Wir haben ihn bewusst als mitgliederinternen Austausch konzipiert, um einen geschützten Raum zu schaffen. Wenn du Mitglied in der Aktion 3.Welt Saar bist, kannst du daran teilnehmen.
Hintergrundinformationen:
In unserem „Kompetenzzentrum Islamismus“ haben wir Materialien zu Antisemitismus und Islamismus erstellt, die leider alle noch gültig sind:
- Blogbeitrag „Wir rufen beide Seiten zur Mäßigung auf. Die Geschichte eines Mythos“
- Broschüre und Plakat: „Juden und Radfahrer beherrschen die Welt. Wieso Radfahrer?“
- Broschüre „CHRISTENTUM UND ISLAM – Alles das Gleiche? Anregungen zu einer Debatte“
- Flugschrift, „Lachen gehört zu einer freien Gesellschaft. Warum Islamismus Freiheit tötet und Flucht kein Verbrechen ist“