Neu erschienen:

Agrarbroschüre: „Für eine Faire Landwirtschaft weltweit“
Sie beruht auf dem gleichnamigen DIN A1 Lernplakat. Die Broschüre hat eine Auflage von 120.000 Ex. und liegt mehreren Zeitschriften aus dem Bereich der Bildungsarbeit bei.
Hg. Aktion 3.Welt Saar e.V.
Hier geht es zur Broschüre
Gerne senden wir Ihnen diese Broschüren auch in größerer Anzahl zur öffentlichen Auslage und Weitergabe zu.

Agrarplakat (A1) „Für eine Faire Landwirtschaft weltweit“

Für die Erwachsenenbildung, die Schule, den Hofladen, Gespräche mit ParteipolitikerInnen & die Stalltüre

Warum ist Milch billiger als Mineralwasser? Warum weiden deutsche Kühe in Paraguay „und scheißen auf die Bauern im Senegal“? Warum (ver-)hungern Menschen, obwohl genügend Lebensmittel produziert werden? Welche Wege führen zu einer fairen Landwirtschaft weltweit? Diese Leitfragen standen Pate bei der Entwicklung eines Agrarplakates für die außerschulische und schulische Bildungsarbeit durch ein Autorenteam der Aktion 3.Welt Saar.

Ziel ist es, die komplexe Welt der Landwirtschaft des Jahres 2014 zu vermitteln und zum eigenen Engagement zu motivieren. Über QR-Codes wird auf interessante Websites und Filme verwiesen. Zusätzlich werden auf dem Plakat „10 Ideen für eine faire Landwirtschaft weltweit“ präsentiert, die Schüler und andere zur Diskussion einladen und dem gerne zitierten Gegensatz zwischen konventionellem und Bio-Anbau widersprechen.

Das A1 Plakat entstand im Rahmen der Agrarprojektes „ERNA goes fair“ der Aktion 3.Welt Saar. ERNA ist die Kampagne für ERnährungssicherheit und NAchhaltigkeit und  ERNA vernetzt Bauern, Naturschützer, 3. Welt Engagierte und – bundesweit einzigartig – Gewerkschaften. Bei ERNA goes fair sind dabei: Bundesverband Deutscher Milchviehhalter, NABU Saar, DGB Saar-Bezirk West, Gewerkschaft NGG – Nahrung-Genuss-Gaststätten, Region Saar. Die Erstellung und Publikation des Plakates wurde finanziell unterstützt vom Kultusministerium des Saarlandes, Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst.
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat eine Förderung aus politischen Gründen abgelehnt und das gesamte ERNA goes fair Projekt nach 6 Jahren aus der Förderung ausgeschlossen. Hintergründe der Streichung der Förderung durch das BMZ gibt es hier.

Das Plakat erschien 2014 in der 1. Auflage. 2018 erschien die überarbeitete 2. Auflage.

Laden Sie die PDF-Version des Agrarplakats

Es kann ab sofort bestellt werden und liegt in 3 Varianten vor:

  • Variante 1: Von A1 auf A4 gefaltet
  • Variante 2: Edelversion für Stalltüre und sonstige Outdoor-Anwendungen (A1, starke Folie, reißfest und lichtecht; kleine Auflage)
  • Variante 3: A0, gerollt

Wir geben das Plakat umsonst ab, bitten aber – insbesondere bei der Variante 2 und 3 - um eine Spende für die Portokosten. Außerdem freuen wir uns über Fotos zum Einsatz des Plakates auf Höfen, in Schulen & sonst wo.

Vorstellung der 2. Auflage des Agrarplakates

Paulinus Nr.28, 15.7.2018 berichtete

Bildungsminister Ulrich Commerçon stellt 2014 die 1. Auflage des Agrarplakates „Für eine faire Landwirtschaft weltweit“ vor

Der für Entwicklungszusammenarbeit zuständige Minister für Bildung und Kultur des Saarlandes Ulrich Commerçon hat auf dem Milchviehbetrieb Boesen in Mettlach am Mittwoch, 6. August 2014, gemeinsam mit der Aktion 3. Welt Saar das Plakat „Für eine faire Landwirtschaft weltweit“ vorgestellt. Anfang 2018 erschien die überarbeitete 2. Auflage des Plakates.

Ausgehend von der Diskussion um faire Milchpreise, die den deutschen und europäischen Milchviehhaltern ein von öffentlichen Geldern unabhängiges Einkommen ermöglichen soll, stellt das Plakat in vier Themenkomplexen die lokalen und globalen Zusammenhänge zwischen der Milch- und Nahrungsmittelerzeugung in Europa und dem Hunger und der Vertreibung in Afrika und Südamerika dar. Zehn Ideen „Für eine faire Landwirtschaft weltweit“‘ regen zum Nachdenken an und zeigen Möglichkeiten zum eigenen Engagement. Mit Hilfe von QR-Codes wird auf Internetseiten zum Weiterlesen hingewiesen. „Mit der Aktion sollen Schülerinnen und Schüler für den fairen Handel und die Eine Welt sensibilisiert und zu eigenverantwortlichem und nachhaltigem Handeln ermuntert werden“, so Bildungsminister Commerçon.

Er verweist darauf, dass sich bei der Kampagne „ERNA goes fair“ Bauern, Umweltschützer, 3. Welt-Engagierte und Gewerkschaften zusammengeschlossen haben und sich gemeinsam für eine faire Landwirtschaft regional und global – weltweit - einsetzen. „Fairer Milchhandel und faire Landwirtschaft kommen lokal und global letztlich allen zugute: Den Bauern, die langfristig von ihrer Arbeit leben wollen, den Verbrauchern, die Wert auf gesunde und umweltverträglich erzeugte Lebensmittel zu erschwinglichen Preisen legen, dem Erhalt der Artenvielfalt und der artgerechten Haltung von Tieren“, betont der Minister.

Pressespiegel

  • Saarbrücker Zeitung, 13. August 2014, "Für gerechte Milchpreise weltweit – Neues Plakat wirbt für eine faire Landwirtschaft" (Opens external link in new windowPDF)
  • Paulinus, Nummer 34, 2014, vom 24. August 2014, "Das Thema gehört in die Schule" (PDF)
  • Forum - Das Wochenmagazin, 29.8.2014, "Von Faha nach Paraguay Agrar-Industrie gegen bäuerliche Landwirtschaft: Für einen Tag stand das nordsaarländische Dörfchen Faha im Mittelpunkt einer globalen Debatte um Fairness und Nachhaltigkeit unserer Lebensmittelerzeugung."(PDF)
  • BDM aktuell 9/2014: "Das Thema gehört in die Schulen", von Oliver Hilt (PDF)

Der Saarländische Rundfunk berichtete im Aktuellen Bericht über die Vorstellung des Agrarplakates in Mettlach-Faha.[mehr]