Für eine strahlende Zukunft – Atomkraft nein Danke
Zugegeben, den Kampf gegen die Inbetriebnahme der vier Atommeiler im französischen Cattenom im Dreiländereck haben wir verloren. Auch wenn wir 1986 die von Robin Wood durchgeführte Kühlturmbesetzung aktiv mit vorbereitet und begleitet haben. Es war die spektakulärste Protestaktion gegen Cattenom.
Wir sind seit unserer Gründung Teil der Anti-Atom-Bewegung, weil
- wir AKWs ablehnen, egal wo.
- wir für eine dezentrale Energiegewinnung sind.
- wir nie die Augen vor den katastrophalen Folgen des Uranbergbaus im globalen Süden verschlossen haben.
- ein AKW jeden Tag Müll für die Ewigkeit produziert – ohne dass es bis heute ein sicheres Endlager gibt; auch nicht im lothringischen Bure.
- AKWs keinen Beitrag zum Klimaschutz leisten, wohl aber erneuerbare Energien.
- für uns eine strahlende Zukunft anders aussieht.
Traurig ist, dass es erst der AKW-Katastrophen von Fukushima und Tschernobyl bedurfte, um den Weg zum Ausstieg zu ebnen oder den Ausbau zu bremsen. Letztlich ist es auch ein politischer Sieg der Vernunft gegen eine fanatische Technikgläubigkeit. Dabei teilen wir nicht die Politik mancher Freunde aus der Umweltbewegung, die gerne die soziale Frage ausklammern, weil sie ihnen unwichtig erscheint.
2020 erschien unsere Flugschrift "Klimakrise bedroht Fußball. Wir müssen handeln! - Plädoyer für eine Lösung jenseits von 'weiter so'"
Die Klimakrise – Überschwemmungen, Trockenheit, Wetterextreme – hat „uns“ längst erreicht; national, regional, international. Zugegeben, eine Wahrheit verkündet die sechsköpfige Redaktion nicht. Stattdessen macht sie realpolitische Vorschläge, die direkt umsetzbar sind, ordnet diese in einen größeren Zusammenhang ein, demontiert einige Verschwörungsmythen und die Industriekritik in dieser Debatte. Schlussendlich stellt sie die Frage, ob es innerhalb des jetzigen Wachstumsmodells eine stabile Lösung geben kann.
Weil die Erde allen gehört – nicht nur den Besserbetuchten - gibt es für uns Umweltpolitik nur mit sozialer Gerechtigkeit.