Lesung aus der Gartenkolumne "Krauts & Rüben. Der letzte linke Kleingärtner"

Jungle World und Aktion 3.Welt Saar laden ein: Berlin, 21. Januar'18

Jungle World und Aktion 3.Welt Saar e.V. laden ein:

Lesung aus der Gartenkolumne "Krauts & Rüben. Der letzte linke Kleingärtner"

mit:
Markus Ströhlein, Jungle World: Stellt Fragen, moderiert und versucht zu verstehen
Roland Röder, Aktion 3.Welt Saar: erklärt, warum Kleingärtner die verlassendsten Geschöpfe auf Erden sind
 

Sonntag, 21.Januar 2018, 17.30Uhr

Berlin, Laidak, Boddinstraße 42, Berlin-Neukölln

Eintritt frei.

Markus Ströhlein, Jungle World, hier als Prinzessinenreporter beim Agrarempfang der Saarländischen Landesvertretung bin Berlin, Januar 2016 <link www.a3wsaar.de/nc/de/aktuelles/details/d/2017/01/26/prinzessinnen-interview/ _blank external-link-new-window>

Opens external link in new window[...zum Prinzessinnen-Inteview]</link>

Roland Röder, Aktion 3.Welt Saar hier nicht als Kleingärtner, sondern als Plakatierer bei einer Plakataktion gegen Lebensmittelpakete für das Flüchtlingslager Lebach, Dezember 2017



<link 213 _blank internal-link></link>Die Kolumne <link 213 - internal-link>"Krauts & Rüben. Der letzte linke Kleingärtner"</link> erscheint seit Februar 2016 ca. alle drei Woche in der Jungle World. Sie entsteht im Rahmen des Agrarprojektes "ERNA goes fair - Für eine faire Landwirtschaft" der Aktion 3.Welt Saar e.V. . Bisher sind 32 Ausgaben erschienen. <link 213 _blank internal-link>Hier</link> geht's zur Kolumne.

 

Inhalt der Kolumne:

1. Die Kolumne richtet sich an ein städtisch geprägtes Publikum und versucht auf ironisch-charmante Weise Verständnis für die heutige Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion zu wecken.

2. Dazu wurde als Stilmittel die Person des Kleingärtners gewählt, der neben der Bewirtschaftung seines Gartens regelmäßig allgemeine Aussagen zur Agrarpolitik und dem nicht immer schön anzusehenden Verhalten vieler agrarpolitischer NGOs von sich gibt, die fanfarenartig hinausposaunen, dass eine bessere Welt käuflich sei - durch individuelle Konsumentscheidungen. Der Kleingärtner schwankt dabei in seinen Ausführungen zwischen penetrant ordnungsliebend und ebenso penetrant auf Vielfalt gepolt. Daraus ergibt sich eine Fülle an argumentativen Komplikationen, die nur im Zuge von intensiven Selbstgesprächen über Landwirtschaft und Gartenbau sowie „über Gott und die Welt“ gelöst werden können.

3. Um die Herzen des Publikums auch emotional verlässlich zu erreichen, tauchen als weiteres Stilmittel und Charakteristikum in der Kolumne regelmäßig vier Hühner auf, die ebenfalls in die Gartenarbeit integriert werden. Sie müssen hart arbeiten, damit am Ende ein ausreichender Ertrag im Garten vermeldet werden kann.

4. In der Kolumne stichelt "Der letzte linke Kleingärtner" gegen die in der Gesellschaft weit verbreiteten Klischees über Landwirtschaft und Gartenbau: Mal hat er die vermeintlich dummen Bauern, mal die dummen NGOs, mal die dummen Veganer, mal die dummen Verbraucher im Blick. Mal gerät er am Ende der Überlegungen derart ins Straucheln, dass er Gefahr läuft, seine Meinung ändern zu müssen, was er wiederum mit allen publizistischen und argumentativen Mitteln zu verhindern sucht. Und dazwischen gackern die Hühner.