Roland Röder liest aus der Gartenkolumne: "Krauts & Rüben. Der letzte linke Kleingärtner"

Trier, Galerie Netzwerk, Neustraße 10, 19. September 2019, 18.30 Uhr

Lesung aus „Krauts & Rüben. Der letzte linke Kleingärtner“

Die Gartenkolumne der Aktion 3.Welt Saar e.V. in der Wochenzeitung ‚Jungle World‘

mit dem Autor: Roland Röder, Aktion 3. Welt Saar

Donnerstag, 19. September 2019, 18.30 Uhr,

Galerie Netzwerk, Neustraße 10, Trier

Veranstalterin: Corinna Rüffer (MdB, Grüne) Trier

<link www.kvhs-aurich.de/programm/kultur.html _blank external-link-new-window>



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Die Gartenkolumne<link 213 _blank internal-link> „Krauts & Rüben. Der letzte linke Kleingärtner</link>“ erscheint seit 2016 in der Wochenzeitung „Jungle World“ und seit 2018 in der Luxemburger Wochenzeitung WOXX. Sie entsteht im Rahmen des Agrarprojektes <link 111 _blank internal-link>"ERNA goes fair - Für eine Faire Landwirtschaft"</link> der Aktion 3.Welt Saar e.V. . Bisher sind 55 Ausgaben erschienen.

Der letzte linke Kleingärtner kümmert sich um die Ernährung der Menschheit und hat das Gründungsdokument von „Fridays for future“ geschrieben („Klimaschutz + große Gefühle“, Teil 36, 5.4.2018). Er sinniert über Erntefreuden und Hagelschäden, über sterbende Hühner und blühendes Leben sowie nicht zuletzt über die politische Ökonomie des Kleingartenwesens und der großen Landwirtschaft. Dabei schwankt er in seinen Ausführungen zwischen penetrant ordnungsliebend und ebenso penetrant auf Vielfalt gepolt. Daraus entstehen allerhand argumentative Komplikationen, die nur durch intensive Selbstgespräche über Gartenbau sowie „über Gott und die Welt“ gelöst werden können. Und zwischendrin gibt er fundierte Anbautipps und berichtet von seinem ständigen Kampf mit dem Wetter, dem Regen, der Sonne, dem Saatgut und dem Boden.

Um die Herzen des Publikums emotional verlässlich zu erreichen, tauchen als weiteres Stilmittel in der Kolumne vier Hühner auf, die es auch im richtigen Leben gibt. Sie sind in die Gartenarbeit integriert und müssen hart arbeiten, damit es zu einer überbordenden Ernte kommt. Immerhin kümmert er sich gemeinsam mit seinen Hühnern um die Ernährung der Menschheit. Drunter macht er es nicht. Einer muss es ja tun.

In der Kolumne stichelt "Der letzte linke Kleingärtner" Roland Röder gegen die weit verbreiteten Klischees über Landwirtschaft und Gartenbau: Mal hat er die vermeintlich dummen Bauern, mal die dummen NGOs, mal die dummen Veganer, mal die dummen Verbraucher im Blick. Außer ihm weiß sowieso niemand Beschied. Bei diesen Überlegungen gerät er derart ins Straucheln, dass er Gefahr läuft, seine Meinung ändern zu müssen, was er wiederum mit allen argumentativen Mitteln zu verhindern sucht. Und dazwischen gackern die Hühner. Er wird die ganz große Frage beantworten: Warum sind Kleingärtner die verlassensten Geschöpfe auf Erden?
 

<link 213 _blank internal-link></link><link 213 _blank internal-link>Alle bisher erschienen Kolumnen gibt es hier. </link>

 

 

 

 

 

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