Unsere Visionen

Das Leitbild der AKTION 3.WELT SAAR

Die AKTION 3.WELT SAAR ist ein Zusammenschluss von Menschen, denen Werte wie Freiheit, Gerechtigkeit, Selbstbestimmung sowie eine lebenswerte Zukunft für alle Menschen wichtig sind und für die sie sich tatkräftig einsetzen.

Wir sind unabhängig und überparteilich, aber nicht unparteiisch. Weil unseren Wertvorstellungen hauptsächlich durch politische Arbeit Geltung verschafft werden kann, verstehen wir uns auch als politische Organisation. Wir überlassen dieses Feld nicht allein den Parteien, sie haben nicht das Monopol auf Politik.

Unser zentrales Thema ist soziale Gerechtigkeit

Ziel der AKTION 3.WELT SAAR ist eine Welt, in der jeder Mensch frei von Armut, Existenzangst und Unterdrückung nach seinen Vorstellungen leben kann. Im Mittelpunkt stehen dabei die Fragen: Warum gibt es Armut und Reichtum? Wie sind die Güter einer Gesellschaft verteilt? Wer hat Zugang zu den kulturellen und materiellen Ressourcen? Wer hat Macht?
Wir haben kein Projekt in der so genannten 3.Welt, weil wir uns nicht anmaßen, andere zu entwickeln. Unser Projektgebiet heißt Deutschland.
Um ihren Zielen näher zu kommen, engagiert sich die AKTION 3.WELT SAAR in verschiedenen Arbeitsgebieten: 

Fairer Handel

Wir betreiben einen Weltladen, in dem für gute Produkte faire Preise gezahlt werden.
Wir informieren über die wirtschaftlichen Zusammenhänge, die viele Länder in Armut halten und in die auch die BRD verwickelt ist. Wir weisen auf Produkte hin, die durch Kinderarbeit entstehen, z.B. viele Fußbälle. Dazu zeigen wir Alternativen.
Wir engagieren uns für eine gerechte Verteilung der Arbeit, hier und anderswo, sowie für Löhne, die zum Leben – nicht nur zum Überleben – reichen. 

Rassismus und Diskriminierung

Jeder Mensch ist gleichwertig. Wir setzen uns ein für eine Gesellschaft, die den Menschen als Menschen sieht und ihn nicht nach seinem Äußeren, nach seiner regionalen Herkunft oder Religion beurteilt. Wir arbeiten gegen linken wie rechten Antisemitismus, auch und gerade im eigenen Land.
Wir beraten Flüchtlinge und bekämpfen Fluchtursachen. Wir beobachten und kritisieren die wachsende Militarisierung mancher Politikbereiche, die angeblich der Terrorbekämpfung dienen soll und die damit zusammenhängenden Einschränkungen von Bürgerrechten.
Wir lehnen es ab, Menschen nur auf ihre marktwirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu reduzieren nach dem Motto: Wer "uns" keinen wirtschaftlichen Nutzen bringt, wird abgeschoben.
Wir halten es für falsch verstandene Toleranz, islamistische Strömungen, etwa unter dem Mantel der Religionsfreiheit, zu dulden. Dabei unterscheiden wir zwischen Islam und Islamismus. Die vom Islamismus propagierte Idee eines islamischen Gottesstaates, in dem die Religion den Alltag diktiert und normiert, lehnen wir allein schon wegen unserer Vorstellungen von Freiheit und Selbstbestimmung ab. 

Globalisierung und Ökologie

In einer Zeit, in der globales Denken und Handeln zum Alltag gehört, machen wir auf die Gefahren der aktuellen Privatisierungsbestrebungen aufmerksam. Energie und sauberes Wasser müssen für alle Menschen erreichbar sein und dürfen nicht nach rein marktwirtschaftlichen Erfordernissen verteilt werden. Wir engagieren uns für eine dezentrale Energieversorgung, die sich auf den Einsatz erneuerbarer Energieträger konzentriert und sagen auch deshalb Nein zur Atomenergie. Gentechnisch veränderte Lebensmittel lehnen wir ebenso ab wie Patente auf Saatgut.