Der Vortrag von Klaus Blees setzt sich mit den Vorwürfen der „Islamophobie“ und des „Antimuslimischen Rassismus“ auseinander, denen Kritiker des Islamismus ausgesetzt sind. Er geht der Frage nach Ursprung und Funktion dieser Wortschöpfungen nach und stellt dar, wie sie einerseits dazu dienen, säkulare, emanzipatorische Kritik an islamisch begründeten Menschenrechtsverletzungen zu tabuisieren und auf der anderen Seite die Benennung von ordinärem Rassismus und ordinärer Fremdenfeindlichkeit, die sich auch, aber nicht nur gegen Muslime richten, durch Umdefinition vernebeln.
Klaus Blees ist Mitarbeiter im Kompetenzzentrum Islamismus der „Aktion 3.Welt Saar“ und dort tätig für das Projekt „Islamismus zurückdrängen – Menschenrechte wahren“. Dieses Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Flüchtlingsfonds kofinanziert.
Veranstaltungsort : Hörsaal G, Hörsaalgebäude